28 May 2025

Hilfe, mein Kind will immer noch getragen werden!

Dein Blogbeitrag für entspanntes und bindungsorientiertes „Abnabeln“.


„Mama / Papa, trag mich!“


Drei Worte – und bei dir geht innerlich das Gedankenkarussell los:

„Sollte mein Kind nicht langsam zu groß dafür sein?“

„Verwöhne ich es vielleicht?“

„Mache ich was falsch, wenn ich immer noch nachgebe?“


Stopp. Atme durch.


Denn: Dein Kind macht nichts falsch – und du auch nicht!


Warum will mein Kind überhaupt noch getragen werden?


Kinder, die älter als Kleinkindalter sind und sich weiterhin nach Nähe, getragen werden, oder Körperkontakt sehnen, zeigen kein „Verwöhntsein“ – sie zeigen Bindungsintelligenz.


Sie wissen intuitiv: Körperliche Nähe ist Regulation, Sicherheit, Verbindung.


Gerade in Übergangsphasen (Kita-Start, Wachstumsschübe, Geschwister, neue Herausforderungen) suchen Kinder Halt. Und Halt beginnt nun mal oft auf der Hüfte oder im Arm von Mama.


👉 Das Tragebedürfnis ist kein Rückschritt, sondern ein innerer Kompass:

„Ich tanke Nähe – und dann kann ich wieder losziehen.“


Warum fällt uns das Abnabeln manchmal so schwer?


Für viele Eltern (besonders die mit Helfer-Gen) ist „Tragen“ nicht nur physisch

– sondern auch emotional:

Ein Symbol für Liebe.

Für Verbundenheit.

Für das Gefühl: „Ich bin da für dich.“


Doch gleichzeitig drückt dieses „Immer noch getragen werden wollen“ manchmal auf:

😫 die eigenen Rückenschmerzen,

😑 das eigene Bedürfnis nach Abgrenzung,

👆🏻 oder das gesellschaftliche Bild: „Du musst dein Kind doch auch mal loslassen…“


Und genau da wird’s spannend:

Bindungsorientiertes Abnabeln bedeutet nicht „Loslassen um jeden Preis“ – sondern „Verbindung halten, während wir Schritt für Schritt eigenständiger werden.“


Ein Quick Win, der wirkt – direkt im Alltag!


Wenn dein Kind sagt:

„Trag mich!“

…dann musst du es nicht reflexartig hochheben.


Aber du kannst sein Bedürfnis empathisch spiegeln und körperlich ANDERS beantworten:

👉 Der „Bindungsanker statt Tragen“-Trick:


Statt zu sagen:

„Du kannst jetzt laufen!“


sag:

🗣️ „Du brauchst gerade Nähe. Komm, wir machen eine feste Hand-in-Hand-Verbindung – und laufen wie ein Team.“

➡️ Reiche deine Hand bewusst, schau dein Kind an, sag z. B.:

„Das ist heute unser Mut-Händchen. Ich halte dich, du läufst – aber wir sind trotzdem ganz nah.“


🎯 Ergebnis:

✔ Dein Kind fühlt sich gesehen (Bindung).

✔️ Du gibst Halt – ohne dich körperlich zu überfordern.

✔️ Du stärkst die Selbstwirksamkeit deines Kindes, ohne es fallen zu lassen.


Wann ist es „zu viel“?


Kurz gesagt: Wenn du leidest, ist es zu viel.

Nicht, weil dein Kind „übertreibt“, sondern weil DEIN System gerade Grenzen braucht.

Und das ist wichtig zu erkennen – auch das gehört zum bindungsorientierten Abnabeln:

➡️ Ein Kind braucht eine stabile Mama, keine Superheldin mit Rückenschmerzen.


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✔️ Wie du echte Verbindung aufbaust – ohne dich selbst dabei zu verlieren

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✔️ Wie du liebevoll abnabeln kannst – mit Klarheit, Herz und Haltung


Für Herzmamas, die keine starren Erziehungsregeln wollen – sondern echte Beziehung.


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– dein Kind wird es fühlen.


Ich freu mich, wenn du dabei bist.

Von Mama zu Mama und Papa – mit Herz, Klarheit und Haltung.

Deine Carina